What follows is a rant in German on the fact that abortions are still illegal in Germany, and it’s not very likely this will change any time soon — Es ist ja schlimm genug, dass in Deutschland Abtreibungen immer noch strafbar sind (und nur großzügigerweise nicht verfolgt werden), nein, es ist Ärzten verboten, öffentlich über Abtreibungen zu informieren (z.B. auf der Webseite). Nicht nur, dass diese misogynen Paragrafen aus der Nazi-Zeit immer noch gelten, nein, jetzt wurde der (wiederholten) Klage eines Vereins von Abtreibungsgegnern Recht gegeben, und die Ärztin Kristina Hänel zu 6000 Euro Strafe verurteilt, weil auf ihrer Webseite stand, dass sie Schwangerschaftsabbrüche anbietet (mehr nicht). Und wäre das alles nicht schon schlimm genug, erlaubt das politische Klima in diesem Land weder eine Abschaffung dieses Informationsverbots, geschweige denn des Abtreibungsverbots. Schließlich gebe es sonst nächste Woche Neonreklamen für Abortion-Tuesdays, zwei zum Preis von einer, und frau gönnt sich dann mal eben ne fixe Abtreibung zur Mani-Pedi dazu. Wie frauenfeindlich diese Gesetzgebung, die im Übrigen und nicht überraschend von weißen Männern bestimmt und verteidigt wird, brauche ich nicht zu erklären. Sie beraubt uns der Selbstbestimmung über unsere Körper, unterstellt uns per se Verantwortungslosigkeit und verhindert dabei Forschung und Ausbildung. Abgesehen davon, dass jede Frau, die Abtreibung googelt erst mal auf die Seite der o.g. Abtreibungsgegner trifft und gnadenlos für ihren Wunsch nach Information geschmäht wird. Nicht nur der Paragraf gegen das Informationsverbot, sondern auch das Abtreibungsverbot müssen endlich abgeschafft werden. Allen Frauen muss es ausnahmslos und immer erlaubt sein, selbst über ihren Körper zu entscheiden. #wegmit219a #219a #prochoice

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STIL IN BERLINのインスタグラム(stilinberlin) - 2月28日 20時31分


What follows is a rant in German on the fact that abortions are still illegal in Germany, and it’s not very likely this will change any time soon —
Es ist ja schlimm genug, dass in Deutschland Abtreibungen immer noch strafbar sind (und nur großzügigerweise nicht verfolgt werden), nein, es ist Ärzten verboten, öffentlich über Abtreibungen zu informieren (z.B. auf der Webseite). Nicht nur, dass diese misogynen Paragrafen aus der Nazi-Zeit immer noch gelten, nein, jetzt wurde der (wiederholten) Klage eines Vereins von Abtreibungsgegnern Recht gegeben, und die Ärztin Kristina Hänel zu 6000 Euro Strafe verurteilt, weil auf ihrer Webseite stand, dass sie Schwangerschaftsabbrüche anbietet (mehr nicht). Und wäre das alles nicht schon schlimm genug, erlaubt das politische Klima in diesem Land weder eine Abschaffung dieses Informationsverbots, geschweige denn des Abtreibungsverbots. Schließlich gebe es sonst nächste Woche Neonreklamen für Abortion-Tuesdays, zwei zum Preis von einer, und frau gönnt sich dann mal eben ne fixe Abtreibung zur Mani-Pedi dazu.
Wie frauenfeindlich diese Gesetzgebung, die im Übrigen und nicht überraschend von weißen Männern bestimmt und verteidigt wird, brauche ich nicht zu erklären. Sie beraubt uns der Selbstbestimmung über unsere Körper, unterstellt uns per se Verantwortungslosigkeit und verhindert dabei Forschung und Ausbildung. Abgesehen davon, dass jede Frau, die Abtreibung googelt erst mal auf die Seite der o.g. Abtreibungsgegner trifft und gnadenlos für ihren Wunsch nach Information geschmäht wird. Nicht nur der Paragraf gegen das Informationsverbot, sondern auch das Abtreibungsverbot müssen endlich abgeschafft werden. Allen Frauen muss es ausnahmslos und immer erlaubt sein, selbst über ihren Körper zu entscheiden. #wegmit219a #219a #prochoice


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2018/2/28

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